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25. Tag 06.04.2023 Frühling in New York

Heute soll das Wetter besser werden, vielleicht sogar mit ein bisschen Sonne.

Und der Blick aus dem Fenster ist vielversprechend...

Also versuchen wir, so schnell wie möglich zu starten. Mit dem Frühstück halten wir uns nicht lange auf und kurz nach 9:00Uhr laufen wir schon los, ein paar Blocks Richtung Westen.

Je weiter wir nach Westen kommen, werden die Gebäude kleiner, die Straßen breiter und wir finden BÄUME mitten in New York...

Unser erstes Ziel ist "The Edge", ein Wolkenkratzer mit spektakulärer Aussichtsplattform. Und solange es heute noch nach guter Sicht aussieht, wollen wir da hoch.

Wir bekommen auch gleich ein Zeitfenster und so geht es mit dem Fahrstuhl bis in den...

Und wenn man dann aus dem Fahrstuhl auf die Plattform zugeht, verschlägt es einem fast die Sprache...

Es liegt zwar etwas Dunst über der Stadt, aber wir können weit über dieses Häusermeer sehen. Die Plattform ragt wie eine Ecke (deshalb der Name "The edge") aus dem oberen Teil des Gebäudes und dann hat man auch noch einen Teil davon verglast, sodass man quasi über dem Abgrund steht...Das ist nichts für schwache Bauingenieursnerven!

Es gibt auch ein paar noch Verrücktere, die sich auf ein Klettern aussen am Gebäude einlassen.

Wir genießen einfach die Aussicht.

Der Fahrstuhl bringt uns rasend schnell nach unten. (Man muss schon ordentlich schlucken.)Und selbst die Fahrstuhlwände werden für die Länge der Fahrt super animiert.

Aus der Lobby des Hauptgebäudes (wieder eine riesige hohe Halle mit Kunstobjekten) tritt man auf den Vorplatz mit einer gerade neu eröffneten begehbaren Skulptur: "The Vessel"

Das Ganze besteht nur aus Treppen...unglaublich!

Gleich daneben ein Ausstellungs- und Konzerthalle: "The shed".

Schöne Grüße an den Statiker, das Dach lässt sich verschieben!!!

Hier ein paar Details dazu...

Dann führt uns unser Weg Richtung Süden über die "Highline", eine ehemalige Bahntrasse längs durch die Stadt, die zu einem begrünten Fußweg umfunktioniert wurde. Es gibt sie also doch, die schönen Ecken von New York...

Das Ganze endet in einer terrassenförmig angelegten Straßenüberführung.

In Chelsea, einem New Yorker Stadtteil im Südwesten mit niedrigeren Häusern und breiteren Straßen machen wir eine Kaffeepause, in der "Starbucks Roastery" und danach kommen wir an einem Laden nicht vorbei...

Weiter geht es Richtung "Union Square", einem der wohl schönsten Straßenplätze New Yorks. Auf dem Weg dorthin kommen wir an Häusern mit den typischen Feuertreppen vorbei.

Und vor einigen Gebäuden stehen immer noch mobile Heizanlagen. Der Winter muss hart gewesen sein.

Der "Union Square" ist ein baumbestandener Platz, der jetzt zur Mittagszeit mit vielen Leuten bevölkert ist, die hier ihre Pause verbringen.

Die Bäume tragen schon ein ganz leichtes Frühlingsgrün und zwischen den Büschen wuseln wieder jede Menge Grauhörnchen herum.

Im "Harry Potter"-Laden an der Ecke gibt es für die ganz eingefleischten Fans Butterbier und Plüsch-Schneeeulen und natürlich Zauberstäbe!

Wir laufen den Broadway weiter zum Madison Square. Und an diesem Platz steht auch das "Flatiron", der 1902 erbaute älteste Wolkenkratzer New Yorks.

 Und wenn er nicht gerade eingerüstet wäre, würde ihn mancher sicher von diversen alten New York-Fotos erkennen, weil er mit seiner schmalen Hausecke schon ein sehr markantes Gebäude ist.

So langsam brennen die Füße und wir entscheiden uns, für eine kurze Pause zum Hotel zurückzugehen. Und da es tatsächlich schon über 20°C sind, können wir auch gleich die dicken Jacken da lassen.

Und wenn mal wieder verkehrstechnisch in dieser Stadt nichts weiter geht, springen die Polizisten auf die Straße und regeln das.

Nach einer kurzen Verschnaufpause wollen sich Steffen und Simone auch noch die "Central Station" ansehen und laufen wieder los. Die Jugend verschnauft derweilen noch ein bisschen weiter...

Die große Empfangshalle im Inneren ist wie erwartet groß und imposant. Wenn man dann aber selber mittendrin steht, ist es noch um ein Vielfaches beeindruckender.

Die Zugänge zu den Bahnsteigen sind dann eher wie ein Mauseloch in die Unterwelt.

Aber man kann hier schon Fernweh bekommen (lustig, wenn man das als Deutscher so weit weg von Zuhause hier so empfindet).

Das ganze Untergeschoß ist ein einziger großer Markt und es riecht nach Gewürzen aus aller Welt und Stände voller Leckereien verlocken zum Kaufen.

Wir machen uns auf den Rückweg zum Hotel und unterwegs werden wir wieder daran erinnert, dass ja Ostern vor der Tür steht.

Mit Sonja und Robert laufen wir dann nochmal zum "Time Square", essen etwas und dann geht's wieder zum Hotel zurück. Die qualmenden Socken müssen von den Füßen. Das waren heute fast 21km ZU FUSS !!!


Jetzt werden wir nur noch Koffer packen, denn morgen Abend fliegen wir nach Hause.

Wir haben zwar noch fast einen ganzen Tag in New York, aber bis 11:00Uhr müssen wir das Zimmer räumen.


Mit einem schönen letzten Blick aus dem Fenster verabschieden sich die Spindlers für heute. Gute Nacht!