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21. Tag 02.04.2023 Nochmal Sonne in Frisco

Heute ziehen morgendlich frische Wolken durch. Die Truthähne balzen aber immer noch...

Dann gibt es das letzte Frühstück im "Frody" und wir werden schon ein bisschen sentimental dabei.

Heute geht es nochmal nach San Francisco

 Wir haben noch Einiges auf unserer "Das-wollen-wir-noch-unbedingt-sehen-Liste".

Also bestellt Robert wieder ein Uber-Taxi und es geht die fast 40 Meilen diesmal an der Westseite der Bay bis mitten ins Zentrum.

Unser erstes Ziel sind die "Painted Ladies", ein paar der besonders schönen farbigen Häuser. Diese liegen an einem Park auf einem der Hügel der Stadt und man hat auch von hier schöne Aussichten über die angrenzenden Stadtteile. Es gibt hier Spielplätze für Kinder...und Hunde...

Zu Fuß geht es hügelabwärts durch schöne Nebenstraßen mit ebenfalls schönen Häusern. Simone hatte in der Ferne eine sehr monumentale moderne Kirche gesehen, die sie unbedingt angucken wollte.

Es ist die Saint Mary's Cathedral. Wie wir dann merken, ist heute Palmsonntag und der Gottesdienst ist in vollem Gange. Deshalb können wir leider nur durch die Fenster das imposante Innere erahnen.

Von hier ist es nicht mehr weit zur Lombardstreet, ein weiteres Touristenhighlight, weil sich hier die Straße wegen dem starken Gefälle in engen Serpentinen hügelabwärts schlängelt.

Schon auf dem Weg dahin (wir müssen ja erstmal bergauf) ist die Steigung enorm. Mit unserem Wohnmobil hätten wir hier gar nicht fahren dürfen.

Als wir unten angekommen sind (für die Fußgänger gibt es Treppen beidseits der Straße), sehen wir ein paar Jungs ihre Möbel die Straße hinauftragen, immer mitten zwischen den Autos. Ein Umzug macht hier ja richtig Spaß 👍

Unser nächstes Ziel liegt etwas weiter entfernt, sodass wir versuchen, mit dem öffentlichen Nahverkehr (hier u.a. die Muni-Busse) dorthin zu kommen. Das ist aber nicht so leicht zu durchschauen, da die Webseite zu Google weiterleitet und dort wiederum alles an Bussen angezeigt wird, was fährt, also auch die, die nicht zum Muni-Verbund gehören. Klingt so kompliziert, wie es ist.

Irgendwie kriegen Robert und Steffen das aber hin und wir sitzen im Bus Richtung Nordwesten.

Wir kommen in einer Straße voller Kneipen, Restaurants und Cafes an und da meldet sich doch ein kleiner Hunger...

Mit lecker Kaffee im Bauch (nein, diesmal nicht von Starbucks) können wir weiter zum Park mit dem "Palace of fine Arts" und das ist so eine schöne Oase mitten in der Stadt, da bleiben wir eine ganze Weile hängen...

Das Ganze ist eine wunderschöne Parkanlage mit dem Palace der Weltausstellung von 1915, der einem griechisch-römischen Tempel ähnelt. Hier stehen überall Fotografen bereit, um Familien, Schwangere, Verliebte und Kinder ins schönste Licht zu setzen. 

Dann laufen wir weiter zur Bushaltestelle und nehmen die Linie Richtung Fisherman's Wharf.

Dort steigen wir wieder in ein sehr nostalgisches Gefährt, eine alte Straßenbahn, die hier "Street Car" heißt.

Da wird beim Losfahren und Anhalten noch ordentlich gebimmelt.

Wir rattern die Straße am Wasser entlang und dann biegt die Bahn nach rechts ab in die Stadt, nach Downtown.

Wir steigen in der Nähe vom Union Square aus und gehen eigentlich nur auf der Suche nach einer Toilette in einen der großen Konsumtempel, dem "Macy's" und kommen dann doch wieder mit einer Tüte raus...naja, lass Mädels nicht in die Damenabteilung...

Jetzt fehlt uns nur noch Chinatown auf unserer Besuchsliste.

In einer Nebenstraße landen wir in einem ganz kleinen chinesischen Restaurant, in dem der Kellner und der Chef und der Koch ein und derselbe ältere Chinese ist.

Aber es schmeckt Alles so lecker!

Wir brauchen dringend noch einen Verdauungsspaziergang und laufen weiter durch das Viertel.

In einer ganz kleinen Seitenstraße finden wir dann zum krönenden Abschluß dieses schönen Tages die Glückskeks-Factory...Da kann man zusehen, wie das Glück in die Kekse kommt.

Und dann heißt es nur noch, wieder einen Uber-Fahrer zu finden, der uns zum Wohnmobilstellplatz zurückbringt. Und zu unserem Glück brauchen wir auch gar nicht lange zu warten...

Es geht durch das Bankenviertel Richtung Oaklandbay-Bridge raus aus der Stadt.

Und am Campground angekommen, reichen die letzten Reserven noch für den Spielplatz...

...und ein letztes 5-Sekunden-Selfie mit unserem "Frody".

Dann heißt es: Kofferpacken!!!

New York kann sich schonmal warm anziehen, morgen kommen die Spindlers...