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19. Tag 31.03.2023 Zum Muir Wood und zurück nach San Francisco

8:00Uhr Ortszeit klingelt der Wecker. Wir kriechen aus den Betten und machen uns abreisefertig. Die letzten Tage in unserem Zuhause auf vier Rädern sind gezählt, aber wir haben noch ein paar Punkte auf der Liste. Und so fahren wir auf der 101 wieder nach Süden.

Bevor es aber nach San Francisco geht  biegen wir auf eine Nebenstraße ab und fahren Richtung Muir Woods National Monument. Die Straße schlängelt sich in waghalsigen Serpentinen am Berg entlang. Aber wir sind nicht die einzigen, die sich mit unserer Länge hier lang trauen..

Auf dem Parkplatz angekommen, machen wir alles diebstahlsicher (auf jedem Parkplatz stehen hier Hinweisschilder) und machen uns auf den Weg.

Die Küstenmammutbäume (coast redwood) bilden hier im Tal einen eindrucksvollen Wald.

Die Größten werden bis zu 130m hoch.

Wir schlendern durch den Wald und bestaunen das wunderschöne Licht- und Schattenspiel und sehen sogar das ein oder andere Grauhörnchen.

Wir folgen dem kleinen Bachlauf und gelangen in einen Teil des Parks, in dem die Bäume besonders nah zusammen stehen.. die Cathedral Grove.

Die Bäume hier sind bis zu 2.000 Jahre alt und haben um die 7m Durchmesser. Da passt schonmal eine vierköpfige Familie in den ausgehöhlten Stamm.

Wir fahren weiter und haben schon die roten Brückenpfeiler im Blick und biegen dann aber nochmal scharf rechts ab und fahren den Berg hinauf, vorbei an den sich abrackernden Fahradfahrern, um einen besseren Blick auf die Brücke zu erhaschen.

Die Aussicht ist atemberaubend.


Wie wir erst kürzlich erfahren haben, ist die Fahrt über die Golden Gate Brücke stadtauswärts zwar kostenlos, stadteinwärts jedoch mit einer Maut behaftet. Die alten Mautstellen stehen tatsächlich noch, die Bezahlung wurde aber inzwischen vollständig auf digital umgestellt.

Wieder in der Stadt angekommen, wollen wir noch schnell beim Visitor Center vorbei, aber mit unserem sehr langen und hohen Auto gestaltet sich die Parkplatzsuche doch etwas schwieriger. Am Ende können wir nur kurz anhalten und Simone und Sonja springen schnell raus, um Postkarten zu besorgen. Auf dem Rückweg können sie nur hoffen, dass die Männer noch nicht von den Sicherheitsleuten, die den Parkplatz überwachen, ermahnt worden sind. Aber alles in Ordnung und es ist sogar noch Zeit für ein schnelles Foto, denn vor so einer Kulisse stand unser "Frody" bestimmt noch nicht so oft..

Eigentlich wollten wir heute noch dem Hauptsitz von Google einen Besuch abstatten, aber leider ist die Zeit schon wieder so vorangeschritten, dass dort schon Feierabend ist.

Stattdessen biegen wir spontan nach Osten in Richtung unseres Zeltplatzes ab. Der Weg führt uns über die Dumbartonbrücke in den Stadtteil Fremont.

Bevor wir uns jedoch zum Zelplatz begeben, müssen wir uns erstmal stärken. Der Tag war lang und es gab keine Zeit für einen Mittagssnack.

Also entschließen wir uns einen weiteren Punkt auf unserer Da‐muss-man-mal-was-gegessen-haben-Liste abzuhaken und fahren zu "Olive Garden", einer Restaurantkette mit einer Auswahl an italienisch inspirierten Pastagerichten.

Die Portionen sind wenig überraschend sehr groß und so rollen wir anschließend auf unseren Parkplatz für die Nacht.

Wir sind gespannt, was San Francisco morgen für uns so in petto hat.