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17. Tag 29.03.2023 Zwischen Monterey und dem Norden von San Francisco

Die Nacht war so naja. Der Regen hat ordentlich auf unser Dach getrommelt.

Aber so zeitig wach zu sein, hat ja auch Vorteile. Die Männer gehen fix einkaufen, die Mädels klären das Wohnmobil auf und dann starten wir heute schon kurz nach 8:00Uhr.

Steffen hat das "Frühstückslokal" ausgesucht...

Und da wir auch mal echtes amerikanisches Frühstück probieren wollen, entscheiden wir uns für Pancakes...

...mit Bacon, Ei und Ahornsirup. Außer Robert schafft keiner von uns seine Portion!

Gestärkt können wir uns jetzt auf den Weg machen. Heute werden es fast nochmal 200 Meilen bis in den Norden von San Francisco.

Der Himmel ist weiterhin wolkenverhangen und das soll heute auch so bleiben. Von daher ist ein Autofahrtag nicht so schlimm.

Anfangs fahren wir wieder durch große Obst- und Gemüseplantagen. Bei den Erdbeerfeldern hier würde Karl's Erdbeerhof vor Neid erblassen.

Teilweise sind die Felder richtig schlimm überschwemmt, was aber nicht nur vom Regen der letzten Nacht sein kann.

Heute ist Robert unser Mann am Steuer. Und das macht er ganz souverän und vor allem wird er im Laufe des Tages mit allen Tücken, die die Straßen hier zu bieten haben, gekämpft haben.

Wir fahren die Route 1 nordwärts und kommen bald an die Küste mit spektakulären Aussichten auf Steilküsten und Buchten.

Kurz halten wir auch mal, um ein Stück zu laufen, werden dabei aber richtig nass.

An Santa Cruz geht es vorbei Richtung San Francisco. Immer die 1 entlang, weil das hier die schönste Route ist.

Und dann kommen wir in die Vororte, die Straßen werden vielspuriger und der Verkehr nimmt zu.

Was uns als Erstes ins Auge springt, sind die niedlichen bunten Häuser entlang der Straße.

Und dann sieht man schon die berühmten Brückenpylone in der Ferne.

Bevor man aber zur Brücke kommt, fährt man noch ewig durch die Wohnviertel und einen großen Park mit Tunnel fast direkt davor.

Und dann fahren wir über die Golden Gate Bridge von San Francisco und das ist ein sehr besonderer Moment in unserem Urlaub!

Wir werden aber nochmal herkommen, um vor unserem Flug nach New York noch ein paar Tage hier in dieser schönen Stadt zu verbringen.

Hinter San Francisco windet sich die Route 1 wieder in unzähligen Serpentinen die Hügel rauf und runter. Wir wollen noch ca. 60 Meilen weiter in den Norden bis Bodega Bay, um hier 2 Nächte auf einem "richtigen" Wohnmobilstellplatz zu campen.

Auch hier gibt es an der Küstenstraße viele schöne Ausblicke.

Und dann wollen wir aber doch bis runter zum Strand. Und wir schaffen es tatsächlich  in einer ganz ganz kurzen Regenpause, wenigstens die Hände mal ins Pazifikwasser zu tauchen.

Auf Höhe von Inverness fahren wir landseitig an einer langen Lagune entlang, in der Sonja sogar Robben gesehen hat. Und Austern werden hier gezüchtet...

Dann geht es mal wieder ein Stück landeinwärts und die Straßenbäume werden größer. 

Wegen einer Straßensperrung fahren wir einen abenteuerlichen Umweg über kleine enge Nebenstraßen. Teilweise fürchten wir, dass die Straße beim Farmer vor seiner Kuhweide endet.

Und dann endlich haben wir das kleine Fischerörtchen Bodega Bay erreicht und unser Stellplatz, etwas oberhalb des Zentrums, liegt schön ruhig abseits der Straße unter Bäumen.

Und nachdem die Männer uns lecker Taccos gemacht und wir die schönen warmen Zeltplatzduschen ausgiebig genutzt haben, kehrt in Spindlers Wohnmobil Ruhe ein.

Der Regen, der jetzt wieder leise aufs Dach trommelt, kann uns mal gern haben...