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15. Tag 27.03.2023 Sonne und Schnee im Yosemite N.P.

Gegen 6:30Uhr beenden wir diese aufregende Nacht. Kein Bär hat an die Tür geklopft...puhhh.

Wir wollten sowieso früh aufstehen und die Ersten (haha) im Park sein. Also wird gefrühstückt und alles schotterpistensicher verstaut (das muss man hier bei den Highways machen, unsere Kiste rumpelt und holpert ganz schön über die Straßenunebenheiten).

Und dann fahren wir die Strecke von gestern wieder nordwärts bis zum Parkeingang.

Holzhäuschen!!!

Und wieder sehr nette Ranger, die einen Parkplan ins Auto reichen und ein bisschen über unser Woher und Wohin mit uns schwatzen. Es ist tatsächlich noch nicht so viel los.

Und dann können wir einen ersten Blick ins Yosemite Valley werfen.

El Capitan heißt der 7569ft. (das sind 2307m) hohe Felsen links von uns und der ist wirklich sehr beeindruckend.

Und überall Wasserfälle...

Die Straße windet sich durch das Tal des Merced River und dann kommen endlich auch die richtig großen Bäume in Sicht.

Da kann man mal von Waldbaden reden!!!

Super gefällt uns auch der Wasserfall, der den Schnee fürs Tal produziert 👍

Wir wandern unter den Bäumen umher, die Sonne scheint und die Luft ist so wunderbar sauber und frisch.

Wir können uns alle nicht von diesem wunderschönen Flecken Erde trennen, aber wir wollen heute noch bis zum Pazifik und das sind noch eine Menge Meilen zu fahren.

Also fahren wir wieder los. Diesmal auf der nördlich vom Fluss gelegenen Talausgangsstraße. Dabei müssen wir noch ein paar Fotostopps einlegen.

Und noch eine Kaffeepause machen...ach es ist einfach sooo schön hier.

Beim nächsten Wasserfallstopp erfahren wir auch etwas über die Geschichte des Tals und das man schon Ende der Zwanziger des letzten Jahrhunderts versucht hat, hier den Tourismus anzukurbeln, indem man bis hier eine Eisenbahn gebaut hat...Respekt!

Ach, können wir nicht doch noch ein bisschen bleiben?

Oder wir ziehen die Option wiederzukommen (schöne Grüße an Sylvia)..

Aber jetzt fahren wir wirklich weiter und dieser Talausgang Richtung Westen auf der 140 hat auch noch viele Fotomotive. Vor allem schlängelt sich die Straße entlang des Flusses und so etwas mochten wir ja schon immer aus unseren Österreich-Urlauben.

Das Tal zieht sich wieder über viele Meilen und dann wird es wieder schön grün und die ersten Frühlingsblumen machen die Berghänge bunt.

Und dann wird das Ganze zum Paradies-Weideland für Kühe und Rinder.

Was uns richtig gut hier in Amerika gefällt, sind die Sendemasten, die man wirklich erst bei genauem Hinschauen als solche erkennt.

Wir sind immer noch Richtung Merced unterwegs und hier fangen wieder die großen Felder der Obst- und Gemüsefarmer an.

Hinter Merced muss es in letzter Zeit große Überschwemmungen gegeben haben. Das Wasser steht immer noch dicht an der Straße...

Wir müssen noch ein Stück die Interstate 5 südwärts und biegen dann auf die 152 westwärts ab. Auf der linken Seite fahren wir eine ganze Weile an einem künstlichen Damm entlang, bis wir einen Blick auf das San Luis Wasserreservoir werfen können. Dies muss eins der Becken für die Versorgungskanäle des Obst- und Gemüsetals sein.

Wir nähern uns unserem Tagesziel vor Monterey. Noch ein Stück die 101 südwärts und hinter Salinas auf die 68 Richtung Westen. Steffen und Robert haben diesmal den Campground ausgesucht, damit wir heute Nacht nicht wieder mit Bären "kämpfen" müssen.

Auch wenn uns das entsprechende Fahrzeug hierfür fehlt, können wir doch auf dem Laguna Seca Campground stehen, direkt an...

der Rennstrecke (schönen Gruß an Paul!).

Nur leider wird hier Montagabend wohl kein Rennen mehr gefahren.

Aber die Aussicht ins Tal ist sehr schön und wenn auf dem Schießplatz unter uns kein Nachtschießen veranstaltet wird, bestimmt auch schön ruhig.