Frühmorgens ein Bad im River (schönen Gruß an Mutti!), es gibt nichts Erfrischenderes. Danach ein schönes Frühstück und der Tag kann beginnen...
Da wir leider nicht hier bleiben können, weil der Zeltplatz schon Monate im Voraus gebucht werden muss, um überhaupt eine Chance auf einen Stellplatz zu bekommen, packen wir wieder, dumpen noch und fahren dann nochmal zurück nach Lake Havasu City.
Wir wollen ein bisschen durch den Ort LAUFEN (eine Fortbewegungsart, die hier scheinbar nicht so beliebt ist). Und uns die London Bridge ansehen, die ein verrückter Amerikaner in den 1960ern in London hat abbauen und hier wieder aufbauen lassen...
Das hier ist so ein krasser Gegensatz zu den vorherigen Tagen. Und damit ist nicht nur das Wetter gemeint. Es mutet hier schon alles sehr dekadent an, wenn ein paar hundert Meilen weiter nordöstlich alles staubtrocken und so ärmlich ist.
Wir laufen also über die hier wieder aufgebaute Brücke und erfahren dann im Visitor Center, dass selbst der Flusslauf erst nachträglich angelegt wurde.
Jeder Stein wurde vor dem Abbau nummeriert, damit man dann das Puzzle hier wieder richtig zusammensetzen konnte (schönen Gruß an alle Bauingenieure, da drängt sich der Vergleich zu Herrn Ziegenhals auf)...
Und so etwas hat dann halt auch seinen Preis. Aber Mister McCulloch hatte gutes Geld mit Kettensägen und Öl verdient und hat sich hier einen Traum erfüllt.
Und die Stadt hat eine Sehenswürdigkeit und eine Halbinsel gewonnen...
Wir fahren noch einmal zum Einkaufen. Heute Abend wollen wir uns mitten ins Nichts stellen (so wie das viele Camper hier links und rechts der Straße machen) und den Grill für ein paar Steaks anwerfen. Und vielleicht finden wir eine Stelle, bei der wir ohne Umgebungslicht die Sterne sehen können.
Auf dem Parkplatz vom Walmart kann man andere schöne große Camper treffen...die haben wirklich alles dabei.
Ansonsten werden hier auch gern die Boote durch die Stadt gefahren...
Wir fahren etwa 15 Meile südlich aus der Stadt und stellen uns in eine weite Ebene, der nächste Camper steht hunderte Meter entfernt und es kostet...nichts. Dafür haben wir eine super Sicht ins Land.
Das erste Mal werden die Stühle rausgestellt und der Grill wird angeworfen.
Und nachts leuchten die Sterne nur für uns!
